So jetzt hab ich mich entschlossen meinen Weg mit dem Darmkrebs aufzuschreiben, da ich ganz oft gefragt werde wie ich das alles schaffe….
2020 hat mir Corona das Leben gerettet, ich durfte nicht arbeiten und so bin ich gleich zur Darmspiegelung gegangen als etwas Blut im Stuhl aufgetaucht ist.. Einfach so, keine Probleme vorher. Und ja, dann wurde etwas gefunden.
Rektum CA, Operation stand an. Dr. Schmidtbauer in Wolfratshausen hat sich sehr mit mir auseinandergesetzt, weil ich keinen künstlichen Darmausgang wollte. Es nötigt mir sehr viel Respekt ab, wenn ein Arzt versucht auch meine Seite zu sehen. Für mich erschloss sich die Notwendigkeit eines künstlichen Ausgangs in meiner Situation nicht.
Und so habe ich mich mit Arnika C200 vor der OP und Arnika D12 , Staphisagria D12 und Calendula D12 nach der OP vorbereitet. Auch habe ich mich zur Erheiterung der Ärzte mit selbstgekochtem Congee von meinem Mann versorgen lassen (3 Tage😉 ) Bei der Visite hieß es immer „die Dame mit dem Reisschleim“. Was sonst im KKH als Darmkost angeboten wurde war eher im Bereich Maurerleim und Milchreiszement angesiedelt, ah ja und „gedünstetes Gemüse“ waren verschiedene Kohlsorten nur in der Mikrowelle warmgemacht. Klasse für frisch Darmoperierte
Congee pur schmeckt nicht besonders, doch es befeuchtet das Mikrobiom im Darm. Durch die fertig vorliegenden, leicht verdaulichen Kohlehydrate wird alles schon im Dünndarm aufgenommen und die Wunde am Darmausgang wird durch die Konsistenz des Congee geschont. Rezepte dazu gibt es viele im Internet.
Wieder zu Hause, ging es daran die Durchfälle ohne chem. Mittel in den Griff zu bekommen. Auf lmmodium etc. hörte zwar der Durchfall auf, aber Verstopfung ist genau so schlimm. Also Weißbrot essen und aufschreiben was einem nicht so gut bekommt. Bei mir muss die Ernährung aus halb Kohlehydrate und halb Eiweiß aus Fleisch bestehen, mit wenig Salat und Gemüse dazu. 1-2x/Wo. vertrage ich auch Linsen oder Kichererbsen. Je nasser die Nahrung ist die in den Darm kommt, desto mehr Durchfall war bei mir.
Wichtig war nach dem entfernen der Klammern die Narbenversorgung. Bitte erkundigen Sie sich bei guten Physiotherapeuten oder Osteopathen nach Möglichkeiten die Narbe selbst weich zu bekommen. Da reicht nicht nur eine Narbencreme aus, die Narbe muss massiert werden.
Ich wurde als geheilt entlassen, da keinerlei Lymphknoten befallen waren.
Leider war nach 2 Jahren am Steißbein eine Metastase da….zuerst verschleiert durch einen Sturz auf´s Steißbein, doch als der Schmerz nicht wegging Besuch beim Orthopäden, Röntgen war nix zu sehen. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer. Trotz Hinweis auf mein Rektum CA wurde mir der Besuch eines Psychiaters wegen Coccygodynie empfohlen. Erst als ich auf ein MRT bestanden habe wurde ich überwiesen und es wurde eine Metastase und Streuung in die Muskulatur festgestellt. Von den Orthopäden kam keinerlei Rückmeldung obwohl sie sicherlich die Befunde erhalten haben.
Da keine OP möglich war, wurde Bestrahlung und leichte Chemotherapie 24/7 empfohlen.
Ich hab mich auch da selbst gut vorbereitet, denn leider sind die Ärzte gegenüber Komplementären Behandlungen noch nicht aufgeschlossen. Tumorzentrum München hier gibt es kostenlose Beratung von kompetenter Seite.
Allem voran hochdosiertes Vit. C, da gibt es mittlerweile genügend Studien https://www.aerzteblatt.de/archiv/28216/Protektive-Wirkung-von-Vitamin-C ,die die Wirkung belegen. Klar kleine Studien, doch größere würden von der Pharma Industrie wahrscheinlich gar nicht gewollt werden 😉Ich habe 3x/Woche 30gr Vit. C von Pascorbin in 500 ml Kochsalzlösung als Infusion genommen.
Zur Unterstützung während der Bestrahlungen habe ich https://ch.shop.diolosa.com/produkt/holy-mountains-streams/ genommen. In der TCM sollten die „Hitzetoxine“ ausgeschieden werden.
Auch ganz wichtig m. E. dass die bestrahlten Bereiche nicht geduscht oder gebadet werden. Leider wird das von den Ärzten immer noch empfohlen. Die Haut wird durch die Bestrahlungen so intensiv strapaziert, dass unbedingt der Säureschutzmantel so lange wie möglich intakt bleiben muss. Ich habe ca. 1 Stunde nach der Bestrahlung die Haut (auch die Schleimhaut in der Vagina) mit Hydrolaten besprüht. Das regeneriert, kann auch vor Besiedelung von Viren, Bakterien und Pilzen schützen. (Bitte in Bioqualität) Rosenhydrolat oder Cistrosenhydrolat und Sanddornfruchtfleisch Öl habe ich, ganz dünn (ca. 1 Std. nach der Bestrahlung) aufgetragen. Das kann bisweilen schon kurz ein brennen verursachen, doch mir war der Wundheileffekt wichtiger. Auch lauwarmer Kamillentee hilft wenn die Haut wund wird. Ganz wichtig: vom ersten Bestrahlungstag an nur Feuchttücher für Babys (sensitiv) zur Reinigung nach dem Stuhlgang benutzen. Ich habe den Intimbereich jedesmal mit einem der Hydrolate besprüht, als Desinfektion und Vorbeugung.
Und ja sie wird wund, die Ärzte behaupten ja nach wie vor, dass die Bestrahlungen nicht mehr so aggressiv sind, doch meiner Erfahrung nach reagiert jede Haut…früher oder später, das entscheidet man u.a. selber mit der Pflege. Auch werden nach wie vor Sitzbäder empfohlen, wunderbar wenn der Anal- und Vaginalbereich wund ist und dann mit dem Bad die Darmkeime überall hin verteilt werden. Ganz davon abgesehen, dass das Wasser die Haut noch mehr aufweicht. Modernes Wundmanagement geht anders.
Als Wunderpflege hat sich für mich, meine Familie und auch Freunde, hat sich die Dr. BABOR Ultimate Repair Cream entpuppt . Nach den Bestrahlungen hat sie die Verbrennungen in 2-4 Wochen komplett abgeheilt. Bitte nicht auf nässende Wunden auftragen (da hab ich TyrosurPuder genommen) sondern nur auf die trockenen, verbruzzelten Stellen. Luxus PUR wegen dem Preis der Creme, doch ich kenn momentan nix besseres für uns. Auch Behandlungen mit Cold Plasma eignen sich wahrscheinlich in den meisten Fällen (Arzt fragen)
Lassen Sie sich auch für die Nachbehandlung von erfahrenen Heilpraktikern begleiten, egal ob mit Akupunktur, Vit. C, Heilpilzen (auf BIO Qualität achten)http://www.mykotroph.de oder http://www.sunday.de/?qs=heilpilze und anderen Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B. Mariendistel Extrakt oder Omega 3 und Glutathion als Infusion. Ich konnte während der ganzen Zeit arbeiten (klar, nicht so viel wie sonst, wäre Raubbau an meinem Körper) hatte keinerlei Nebenwirkungen zu spüren und auch die Psyche https://ch.shop.diolosa.com/produkt/happy-days/spielte gut mit.
Shiatsubehandlungen ( was ist Shiatsu https://bayernbuddhahappiness.podigee.io/59-shiatsu-mit-mike-mandl) während und nach Krebstherapien sind wertvolle Begleiter um mit den Gegebenheiten besser umgehen zu können. Der Körper wird für die eigene Wahrnehmung gestärkt, Meridianblockaden gelöst und Entspannung gefördert. Ein entspannter Körper empfindet Schmerzen oft weniger störend und belastend.https://shiatsu-muensing.de/
Sicherlich werde ich weiter berichten und dieser Beitrag wird sich verändern…
Liebe Grüße Angelika Fuchs-Knobloch